Kalkschutz durch Wasserenthärtung
Was allgemein als Kalk bezeichnet wird, ist eine Verbindung von Calcium und Magnesium Elementen mit anderen im Wasser gelösten Stoffen. Ziel eines wirksamen Kalkschutzes ist die gelösten Härtebildner aus dem Wasser zu entfernen. Das wirtschaftlichste Prinzip einer Enthärtung ist heute immer noch der Ionenaustausch durch Ionentauscher-Harz.


Funktionsprinzip einer Enthärtungsanlage
Das mit Calcium- und Magnesium- Ionen angereicherte Wasser durchströmt ein Ionentauscher-Harz. Ionenaustauscher-Harze sind Kunststoff-Kügelchen welche diverse Ionen an sich binden oder abgeben. Dies geschieht aufgrund ihrer spez. Eigenschaften sowie der Konzentration der im Wasser gelösten Salze. Als Salze werden alle Anionen und Kationen bezeichnet. Es gibt daher Kationen- sowie Anionen Austauscher-Harze.
Die im Wasser enthaltenen Calcium- und Magnesium- Ionen werden über das Harz gegen Natrium-Ionen ausgetauscht, d.h. Calcium- und Magnesium- Ionen werden an das Ionenaustauscher-Harz angelagert. Ist die Aufnahmekapazität des Ionenaustauscher-Harzes erschöpft, wird es mit einer schwachen Kochsalzlösung regeneriert und durchgespült. Die Calcium- und Magnesium- Ionen werden durch diesen Vorgang mit dem Spülwasser in die Kanalisation geleitet.


Wasser enthärten – warum

1 Gramm Kalk frisst 6 Gramm Seife (Neutralisation der Schaumbildung und somit der Waschkraft)
12 mm Kalkansatz auf einem Heizelement verbraucht 60% mehr Energie.
Heizelemente befinden sich in Boilern, Durchlauferhitzern, Umformern, Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen, Bügeleisen, Wasserkochern, Kaffeemaschinen usw.